Erste Wunderheilung, Oktober - Dezember 2009

Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! Der da vergibt alle deine Sünden und heilt alle deine Krankheiten. Psalm 103, 1-3

 

Gibt es heute noch Wunder? Die Antwort lautet eindeutig JA!

 

Dies vorneweg, aber ich will am Anfang beginnen.

 

Durch einen befreundeten Arzt bekamen meine Frau und ich die Info, dass Ende September im Christlichen Centrum Heilbronn e.V. die Heilungstage mit Pastor Billy B. Smith (USA) stattfinden würden.

 

Mit Heilung durch Gebet hatte ich bereits Erfahrung sammeln dürfen. Ich hatte durch eine Herzmuskelentzündung eine Herzschwäche zurück behalten, die mittlerweile fortschreitend war. Die Pumpleistung meines Herzens betrug Anfang diesen Jahres nur noch 40%! Meine Lebensqualität war dadurch sehr stark eingeschränkt und die Tendenz war weiter fallend.

 

Im Rahmen eines Alphakurses den meine Frau und ich von Spätjahr 2008 bis Frühjahr 2009 besuchten, wurde für mich gebetet. Das war ein  heftiges Erlebnis. Während des Gebetes stolperte mein Herz wie wild und ich war kurz davor ohnmächtig zu werden, doch gegen Ende des Gebetes wurde das Herz ruhig und schlug ganz gleichmäßig weiter als ob nichts geschehen wäre. Ich fühlte mich danach unglaublich befreit und wurde ruhig und verspürte einen tiefen Frieden. Zwei ganze Tage und Nächte danach hatte ich heftige Herzschmerzen, als ob ein Teil meines abgestorbenen Herzens wieder wachsen würde. Ich weiß, das klingt seltsam, aber so erschien es mir damals. Nach diesen zwei Tagen ging es mir besser und ich fühlte mich wohl. Mein Kardiologe bestätigte einige Tage später, dass sich meine Pumpleistung auf 50% erhöht hatte!

 

Also stand für mich fest, die Heilungstage in Heilbronn sind für mich ein absolutes MUSS! An einem Samstag fuhren wir das erste Mal nach Heilbronn und ich war mächtig gespannt was dieser Billy Smith zu sagen hatte.

 

Zunächst erzählte Billy, dass die meisten Menschen glauben würden, dass ihr eigenes Leiden das schlimmste äre und sowieso nicht wirklich geheilt werden könne. Ja, so ähnlich dachte ich auch. Obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte.

 

Dann aber sagte Billy  etwas das mich wie ein Blitz traf:

"Wenn ihr glaubt, dass Gott euch geschaffen hat, könnt ihr dann nicht auch glauben, dass er euch reparieren kann? Ihr geht heute anders weg als ihr gekommen seid!" 

 

Das hat mich sehr beeindruckt und ich begriff in dem Moment, dass Gott mich tatsächlich heilen könnte! Es war für mich absolut klar und verständlich.

 

Im nächsten Moment lud Billy alle Erstteilnehmer mit Rückenbeschwerden ein, nach vorne zu kommen. Ich stand sofort auf - nachdem mir meine Frau den Ellebogen in die Seite gestoßen und gesagt hatte "na los, du jammerst doch schon die ganze Woche, dass du Rückenschmerzen hast".

 

Billy saß auf einem Stuhl und ich setzte mich auf den Stuhl gegenüber. Ich streckte ihm ein Bein entgegen. Er hielt meinen Fuß mit nur zwei Fingern unter der Ferse hoch, und bat um das andere Bein. So neben einander liegend stellte sich heraus, dass mein rechtes Bein gute drei Zentimeter kürzer war als das Linke. Ich wusste das zwar, aber dass es mittlerweile drei cm waren überraschte mich, ich wusste nur etwas von einem Zentimeter. Dann betete Billy: "Vater, in deinem Namen gebiete ich der Wirbelsäule sich auszurichten und dass die Beine wieder gleich lang sind, die Entzündungen abheilen und die verdrehte Bandscheibe wieder in die normale Position kommt". Ohne Billys oder mein zutun drehte sich mein rechtes Bein und plötzlich waren beide Beine gleich lang. Verblüfft verfolgte ich das Schauspiel.  Billy sagte "nun steh auf und überprüfe es". Ich stand auf und zu meinem Erstaunen stand ich zum ersten Mal seit ich denken kann völlig gerade da, und es war ein schmerzfreies, leichtes Gefühl. Ich war so perplex, dass ich mich nicht einmal ordentlich bedanken konnte und schnell zu meinem Platz zurücklief.

 

Das war das erste Wunder das ich selbst an diesen Heilungstagen erleben durfte.

 

Man unterscheidet zwischen Heilung und Wunder. Die Heilung wird mit dem Gebet angestartet und dauert einige Zeit, das Wunder passiert sofort. Es ist medizinisch erwiesen, dass durch ziehen maximal ein Zentimeter Längenunterschied der Beine ausgeglichen werden kann, nicht aber drei Zentimeter, und schon gar nicht eine verdrehte Bandscheibe. Von abgeheilten Entzündungen brauchen wir gar nicht zu reden. Ich war tief beeindruckt und dankte Jesus für dieses Wunder. Es sollte aber noch viel besser kommen.

 

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, ging ich zu Billy und fragte ihn wann er für Herzprobleme beten würde. Er sagte "komm morgen Abend wieder". Das taten wir auch. Dieser Sonntagabend, es war der Wahltag am 27. September, sollte für mich unvergesslich werden, denn ich erlebte das zweite Wunder.

 

Der Anfang war wieder gleich wie am Vortag. Dann durften alle vorkommen, die "Schmerzen" hatten. Dabei wollte Billy nicht wissen worum es geht, man sollte nur auf die Stelle zeigen. Als ich an der Reihe war zeigte ich auf mein Herz, und er erinnerte sich an meine Frage vom Vorabend. Er bat mich, mich seitlich vor ihn zu stellen und er legte mir seine linke Hand aufs Herz und die rechte auf den Rücken. Dann begann er zu beten: 

 

"Vater, alles was sich zwischen meinen Händen befindet soll jetzt heilen, das Herz, die Lunge, die Blutgefässe...". In diesem Moment wurde seine linke Hand warm. Er hielt die Hände so lange in Position bis er einen Seufzer von sich gab. Genau in diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass eine große Last von meinem Herzen abfiel. Die Schmerzen die mich den ganzen Tag und auch am Abend gequält hatten, waren mit einem Schlag verschwunden. Ich war völlig benommen als ich auf meinen Platz zurückging. Die Schmerzen waren weg, wie weggeblasen. Ich fühlte mich so gut wie schon seit Jahren nicht mehr! Plötzlich konnte ich wieder tief durchatmen, was schon lange nicht mehr möglich gewesen war. Tief bewegt dankte ich Gott für dieses zweite und für mich größte Wunder, das  ich erleben durfte.

 

Dass es tatsächlich ein Wunder war, stellte sich zwei Tage später heraus, als ich auf der Liege bei meiner Hausärztin lag und sie ein EKG schrieb. Wir verglichen das EKG mit einem älteren und die Ärztin war beeindruckt. Ich wurde vor 34 Jahren wegen eines angeborenen Herzfehlers operiert und hatte seither einen sehr langsamen Puls und keinen regulären Herzrhythmus mehr, einen so genannten AV-Rhythmus. Das war jetzt nicht mehr so. Ich habe heute einen völlig normalen Sinus-Rhythmus und einen normalen Puls. Das ist ein Wunder, für die Medizin unmöglich, schließlich war ich viele Jahre lang in Behandlung. Um letztlich noch die absolute Gewissheit zu haben, werde ich die Pumpleistung bei meinem Kardiologen messen lassen. Das Ergebnis kenne ich jetzt schon, ich spüre es jeden einzelnen Tag. Ich bin davon überzeugt, dass Gott mir ein neues Herz geschenkt hat!!!

 

Dennoch schien Gott noch ein drittes Wunder für mich reserviert zu haben, als wir zum dritten Mal nach Heilbronn fuhren. Nachdem Billy wieder für die Rückenprobleme der Neuankömmlinge gebetet hatte, hielt er für einen Moment inne und sagte dann er habe den Eindruck, dass eine Person Probleme mit den Nieren habe und sie jetzt aufstehen solle. Wieder stand ich sofort auf, nachdem mir meine Frau einen leichten Seitenhieb verpasste und sagte "er meint dich". Tatsächlich hatte ich ein angeborenes Nierenleiden, das ich vor lauter Überraschung ganz vergessen hatte.

 

Ich ging also vor. Billy sagte "ich weiß zwar nicht genau was ich jetzt tun soll, aber ich lege Dir einfach mal meine Hände auf". Er legte seine Hände um meine Nieren und stieß sofort seinen berühmten Seufzer aus. 

 

Er  sagte "das war aber heftig". Als er seine Hände wegnahm, hatte ich das Gefühl als würde etwas Kaltes aus meinen Nieren gezogen werden. Völlig verblüfft fragte ich ihn was passiert sei und er antwortete "ich habe absolut keine Ahnung, aber es hat funktioniert, deine Nieren sind geheilt". Ich bin mir ganz sicher, dass mein Nierenleiden nicht mehr existiert, ich werde auch das überprüfen lassen.

 

Es gibt sie also auch heute noch in unserer hektischen Zeit, die Wunder. Gott ist der Selbe heute wie damals vor 2000 Jahren als er alle Kranken auf seinem Wege heilte. Er verändert sich nicht. Seine Wunder sind für unseren Verstand unfassbar, für unseren Glauben jedoch sind sie real. Heilung kann letztendlich nur durch Gott erlangt werden, niemand sonst ist in der Lage Heilungswunder zu vollbringen!

 

Ich danke Gott für alles was er für mich getan hat!

 

Wiesloch, im Oktober 2009

Herbert Janeschitz

 

Nachtrag

 

Mittlerweile habe ich mich reichlich durchtesten lassen und kann jetzt auch nachweisen, dass ich geheilt bin. Zunächst hatte ich meinen Kardiologen aufgesucht. 

 

Termin am 21. Oktober

 

Schon beim Vorgespräch stellte er fest, dass ich einen viel besseren Eindruck machte. Bei der Ultraschall Untersuchung sagte er sofort: hier stimmt etwas nicht. Ich sagte: was, Sie können sich so viele Patientenechos  merken? Er antwortete: nein natürlich nicht, aber Ihre Krankheitsgeschichte ist speziell, sie wurden am Herz operiert, hatten eine Herzmuskelentzündung mit Herzschwäche zur Folge und Sie haben ein Nierenleiden welches den Herzrhythmus negativ beeinflusst, so was kann man sich merken. Ich messe hier eine Pumpleistung von 70%, das kann aber nicht sein, das System muss sich verrechnet haben. Aufgrund meiner Erfahrung und der vielen tausend Echos die ich gemacht habe schätze ich die Pumpleistung auf ca. 50% ein.

 

Ich entgegnete: aber 50% hatte ich doch schon bei meiner letzten Untersuchung und da ging es mir wesentlich schlechter. Er blieb aber dabei, 50%, der Computer hat sich verrechnet.  Auch die weiteren Untersuchungen waren für meinen Kardiologen überraschend. Beim Belastungs-EKG schaffte ich eine Leistung von 135 Watt und musste nur aufhören weil meine Beine schlapp machten, ich war ja schließlich nichts mehr gewöhnt. Im Januar hatte ich nur 50 Watt geschafft.

 

Bei der Abschlussbesprechung ging es dann nochmal detailliert zur Sache. Die Röntgenaufnahmen waren die Krönung! Es hingen zwei Röntgenbilder nebeneinander, eins vom Januar 2009 und eins von heute, also Oktober 2009. Ein schwaches Herz ist größer als ein gesundes und selbst ich konnte sofort sehen, dass das Herz auf der neuen Aufnahme deutlich kleiner war als auf der Aufnahme vom Januar 2009. Er erklärte es mir sehr ausführlich, und freute sich riesig wie seine Therapie doch anschlug.

 

Im Abschlußbericht für meine Hausärztin schrieb er dann im Schlußsatz, die Therapie schlägt an, offensichtlich nimmt der Patient jetzt seine Medikamente...

 

Es war zeitlich nicht möglich, meinem Kardiologen nach der Untersuchung die Wahrheit über meine Heilung zu erzählen. Aber bei meiner nächsten Untersuchung werde ich es tun. Auf seine Reaktion bin ich jetzt schon gespannt!

 

Resümee:

 

Ich danke Gott jeden einzelnen Tag für meine Heilung!

Ich kann heute mit aller Überzeugung sagen:

Ich glaube nicht nur, dass es Gott gibt - ich WEISS es!

 

Wiesloch, im Dezember 2009

Herbert Janeschitz

 

© Jutta Janeschitz, mit freundlicher Genehmigung