Der Schimmelreiter

Ich habe seit geraumer Zeit ein Bild vor Augen. Es beschäftigt mich immer wieder. Stellt euch eine neblige düstere und dunkle Landschaft vor. Ich denke, es ist ein Schlachtfeld. Ich habe unendlich viele gefallene Menschen gesehen. Ja, es ist ein breites rauchendes Trümmerfeld. Die gefallenen Menschen werden, mit einem kilometerbreiten Förderband in einen äußerst depressiven, brennenden Abgrund abtransportiert.

 

In der Mitte von diesem Bild, sehe ich einen prachtvollen einsamen Reiter auf einem Schimmel. Der Reiter hat eine goldene und herrlich glänzende Waffenrüstung an. Auf seinen Schultern sitzen 2 Adler. Der Name des einen ist Glaube,der andere heisst Hoffnung. Ich habe den Eindruck, dass dieser Reiter weint. Er sucht ganz traurig nach Überlebenden. Seine Armee hat gesiegt, aber mit grossen Verlusten.

 

 

In der entgegengesetzten Richtung, sehe ich in weiter Ferne, einen herrlich goldenen Weg. Von diesem Weg geht eine gewaltige Freude aus. Es ertönt ein wunderschöner glückseliger, dankbarer Lobgesang. Dort marschieren die Sieger, gekleidet mit dem Mantel der Demut, der Liebe und ganz wichtig: des Glaubens. Diese Gotteskrieger werden von jubelnden Engeln flankiert. Sie marschieren im Triumphzug in eine goldene, absolut herrliche Stadt ein. Sie sind zuhause!

 

 

Der Schimmelreiter ist Jesus, der als letzter von dem Schlachtfeld in die Stadt reitet um seine Braut zu begrüssen, mit ihr zu speisen, feiern und sich endlich mit ihr zu vereinen.

 

 

Ihr Lieben, hier endet meine Vision, mein Bild , dass ich im letzten Hauskreis empfing.

 

Danke Jesus